i3R steht für die Förderung des wissenschaftlichen Tierschutzes in Forschung und Lehre und der Integration der verschiedenen 3R-Aspekte in allen Forschungsbereichen, die Tiere oder tierisches Material verwenden. Die Herausforderung besteht im komplementären Einsatz von integrativen und innovativen Ersatzmethoden (iR) wie Computermodellierungen und tierfreundlichen Verfahren für die komplexe Erforschung der Grundlagen des Traumas, der Alterung sowie von Stoffwechsel- und Krebserkrankungen.
Im Bereich Replacement werden Organoide aus humanen Zellen aufgebaut, im Bereich Reduction neue Rechen- und KI-Modelle entwickelt, mit denen sich die Zahl der eingesetzten Tiere reduzieren lässt. Im Bereich Refinement stehen die Belastungserfassung von Tieren und der Tierhausalltag im Vordergrund.
In allen Bereichen arbeitet das i3R-Center Ulm mit den anderen Standorten im 3R-Netzwerk Baden-Württemberg zusammen, so ergänzen sich z. B. die Organoidforschung in Ulm und die Organ-on-Chip-Forschung in Tübingen ideal. Ebenso komplementieren die Refinement-Aktivitäten im Bereich physischer Traumaforschung in Ulm die psychologische Traumaforschung in Mannheim/Heidelberg. Auch in der Lehre ist eine Zusammenarbeit sinnvoll und ressourcenschonend. Die baden-württembergischen Center stehen in ständigem Austausch.
